Ich bin Michèle und ich weiss, wie es sich anfühlt, wenn man alles versucht, aber nichts wirklich hilft.

Mein eigenes Pferd war jahrelang sehr dominant – Bocken, Steigen, ständige Spannung. Ich habe viele Methoden ausprobiert, bin sogar härter geworden, weil ich dachte, es müsste so sein. Doch es wurde nur schlimmer.
Ich war verzweifelt, überfordert – und vor allem: allein.
Denn mein Gefühl sagte mir immer schon, dass es einen anderen Weg geben muss.

Als mein Pferd sich nicht einmal mehr von Therapeuten behandeln liess, habe ich begonnen, selbst Ausbildungen zu machen. Nicht, weil ich unbedingt Therapeutin werden wollte, sondern weil ich ihr helfen wollte. Weil ich gespürt habe, dass der Schlüssel in der feinen Verbindung zwischen uns beiden liegt.

Während der Behandlungen – dieser ruhigen, achtsamen Momente – konnten wir beide endlich aufatmen. Das Pferd, das sonst so präsent, stark und fordernd war, wurde weich, ruhig, fast meditativ und ich auch.

Diese Erfahrung hat mich verändert und sie hat mich hierher geführt.

Heute begleite ich Frauen, die mit ähnlichen Themen kämpfen:
Mit den Zweifeln, der Überforderung, der Einsamkeit auf einem Weg, der nicht dem Mainstream entspricht.